EV battery basics

Sektion 2

Informationen zu EV-Batterien

Es versteht sich von selbst, dass der größte Unterschied zwischen einem Benzinauto und einem E-Auto die riesige Batterie ist, die seine Motoren antreibt. Die Größe, Art und Konfiguration der Batterie eines E-Autos beeinflusst maßgeblich, wie sich das Auto fährt, wie es geladen wird und welche Reichweite es hat. Es gibt auch ethische und Umweltaspekte sowie bestimmte Arten von Batterien. Hier sind die Grundlagen, die du über E-Auto-Batterien wissen solltest.

Die meisten E-Autos sind mit Lithium-Ionen-basierten Batterien ausgestattet, ähnlich wie die Batterie in deinem Handy oder Laptop – nur viel größer. Bekannt für ihre hohe Energiedichte können Lithium-Ionen-Batterien eine Menge Energie in einem relativ kompakten Raum speichern und abgeben, was sie ideal für den Einsatz in E-Autos macht.

Die Batterietechnologie entwickelt sich aber ständig weiter und die Hersteller stellen Batterien her, die weniger seltene Erdmetalle verwenden, ohne Abstriche bei der Energiedichte.

Was ist der Unterschied zwischen kWh und kW?

Beim Kauf eines E-Auto ist die geschätzte Reichweite der Batterie der wichtigste Faktor. Dies ist schnell auf einen Blick zu verstehen, nämlich indem man sich ihre Kapazität in „kWh“ ansieht.

„kWh“ steht für Kilowattstunden – eine Einheit dafür, wie viel Energie etwas pro Stunde verbraucht oder wie viel Energie eine Batterie speichern kann. Es zeigt nicht an, wie viele Kilowatt in einer Stunde verbraucht werden!

Die Größe von E-Auto-Batterien wird in kWh ausgedrückt. Ähnlich wie bei einem Auto mit einem größeren Benzintank wird ein E-Auto mit einer größeren Batterie normalerweise weiter fahren, unter sonst gleichen Bedingungen. Zum Beispiel kann ein Mini Cooper SE mit einer 32,6-kWh-Batterie etwa 177 km weit fahren. Wohingegen ein Mercedes-Benz EQS mit einer 107,8-kWh-Batterie ungefähr 729 km mit einer einzigen Ladung fahren würde. Wie man sieht macht die Batterie den Unterschied. Der kleinere, leichtere Mini kann auf Grund der geringeren Batteriekapazität nicht mit der Reichweite des größeren, schwereren Mercedes mithalten.

Und dann gibt es „kW“, was für Kilowatt steht: ein Maß dafür, wie viel Leistung ein elektrisches Gerät momentan verbraucht. Im Bereich E-Autos wird dieser Ausdruck verwendet, wenn man über die Leistung von Ladestationen spricht.

Generell gilt: je höher die Leistung (ausgedrückt in kW), desto schneller kann die Batterie eines E-Auto geladen werden. Zum Beispiel kann ein 11-kW-Heimlader einen Mercedes-Benz EQS in etwa 11 Std. und 45 Min. ⁽¹⁾ aufladen, wohingegen es an einem 150-kW-DC-Schnelllader nur etwa 33 Min. ⁽¹⁾ dauern würde.

Dein E-Auto hat aber wahrscheinlich eine maximale Ladeleistung. Die meisten Schnellladefahrzeuge werden bei 150 kW gedeckelt, aber einige können weit darüber hinausgehen, um noch schneller zu laden — dazu jedoch bald mehr.

Können EV-Batterien kaputtgehen oder ausgetauscht werden?

EV-Batterien sind darauf ausgelegt, 10 bis 20 Jahre zu halten. Mit eingebauten Systemen zur Verhinderung von Degradation überleben die Batterien oft sogar das restliche Fahrzeug.

Trotz der guten Lebenserwartung bauen EV-Batterien im Laufe der Zeit ab und verlieren ihre Fähigkeit, eine volle Ladung aufrechtzuerhalten. Dies geschieht jedoch nicht so schnell, wie man erwarten könnte – und bei Weitem nicht so schnell wie bei deinem Handyakku.

Aktuelle Schätzungen ⁽²⁾ legen nahe, dass Besitzer von E-Auto damit rechnen können, dass die Batteriekapazität ihres EVs pro Jahr um etwa 2,3% abnimmt. Um das zu verdeutlichen: Wenn Sie ein E-Auto mit einer Reichweite von 213 Meilen (349 km) fahren, verlieren Sie nach fünf Jahren nur etwa 24 Meilen (38 km). Das ist im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor eine gute Bilanz. Alle Fahrzeuge verlieren im Laufe der Zeit an Effizienz, aber der Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor sinkt ⁽³⁾ viel schneller (besonders bei mangelnder Wartung) im Vergleich zu einem E-Auto. 

Die gute Nachricht ist, dass die meisten EV-Hersteller eine 8-10-jährige Garantie oder eine Garantie für eine festgelegte Laufleistung für die Batterie bieten. Tesla ⁽³⁾ bietet beispielsweise den Fahrern des Model S und X eine Garantie von acht Jahren oder die Erreichung einer Laufleistung von 240.000 km bei einem Erhalt der Batteriekapazität von mindestens 70 % innerhalb dieses Zeitraums. Hyundai bietet den Fahrern seines Sonata Hybrid eine lebenslange Garantie für den Batterieaustausch. Es lohnt sich also, zu prüfen, welche Art von Garantie das potenzielle E-Auto mitbringt.

Tipps zur Maximierung der Lebensdauer deiner EV-Batterie

Im Vergleich zu herkömmlichen Autos benötigen E-Autos kaum Wartung. Wenn du dich allerdings nicht um die Batterie deines E-Autos kümmerst, kann sie schneller verschleißen. Befolge diese Tipps von Anfang an, um die Lebensdauer deiner E-Auto-Batterie zu verlängern.

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